Hugo Portisch, 2016Hugo Portisch, 2016

Wir können unsere Gegenwart nicht beurteilen, wenn wir nicht wissen, was damals geschehen ist.

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Kosmopolit, Humanist und überzeugter Europäer

Hugo Portisch zählte zu den bedeutendsten Journalisten Österreichs. Mit seinen Fernsehproduktionen „Österreich I“ und „Österreich II“ hat er das Geschichtsbewusstsein einer ganzen Nation geprägt.

Die Dokumentation über den Zweiten Weltkrieg, die er gemeinsam mit Henry Kissinger erstellte, sorgte für weltweites Aufsehen. Das von ihm initiierte Rundfunkvolksbegehren für die Unabhängigkeit des ORF war das erste und eines der erfolgreichsten in der österreichischen Geschichte.

Er war jahrelang Chefredakteur des „Kurier“, später Chefkommentator des ORF und weltpolitischer Kommentator beim Bayerischen Fernsehen.

Biografie

  • 1921

    Geburt Emil Portisch, Bruder von Hugo Portisch

    1927

    Geboren am 19. Februar in Preßburg (heute Bratislava), damals Tschechoslowakei. Sein aus St. Pölten stammender Vater war Chefredakteur der „Pressburger Zeitung“, einem liberalen, demokratisch orientierten Blatt, das 1939 verboten... Weiter

    1939

    Hugo Portisch besucht das deutsche Gymnasium in Pressburg.
  • 1945

    Die Familie verlässt Pressburg und übersiedelt in das Haus der Großeltern in  St. Pölten. Das Abitur schließt Hugo Portisch noch in Pressburg ab. Nachdem die Rote Armee schon vor den Toren steht, entgeht der zum Wehrdienst einberufene Portisch der... Weiter

    1946

    Hochzeit mit der Kinderbuchautorin Gertrude (Traudi) Reich.

    1947

    Redaktionseleve beim St. Pöltner Presseverein.
  • 1948

    Redakteur bei Karl Polly und Hans Dichand bei der „Wiener Tageszeitung“. Ab 1950 Leiter des außenpolitischen Ressorts.

    1950

    Sechsmonatiger Journalistenkurs „School of Journalism“ an der Universität Missourie in den USA, die auch Besuche bei renommierten Zeitungen wie die „New York Times“, der „Washington Post“, der „St. Louis Star and Times“ und der „Cleveland Press“... Weiter

    1953

    Stellvertretender Leiter des dem Außenministerium unterstehenden österreichischen Informationsdienstes in New York. Als Pressesprecher begleitet er Bundeskanzler Julius Raab bei seinem ersten USA-Besuch.
  • 1955

    Wechsel zum „Kurier“, wo er zunächst stellvertretender Chefredakteur und dann 1958, Chefredakteur wird.

    1961

    Lehrauftrag am Wiener Institut für Zeitungswissenschaft, das heutige Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Von 1961 bis 1968 war Hugo Portisch auch weltpolitischer Kommentator im Bayrischen Fernsehen.

    1963

    Reise nach Kuba als Journalist.
  • 1964

    In Zusammenarbeit mit parteiunabhängigen Zeitungen Initiator des „Rundfunkvolksbegehrens“ für die Unabhängigkeit des ORF. Dies eröffnete in Österreich ein neues Medienzeitalter und der ORF wurde zu einer international geachteten Radio- und... Weiter

    1964

    Portisch auf Auslandsmission in China.

    1965

    Neben seiner journalistischen Tätigkeit verfasste er ab 1965 über seine weltweiten Reisen eine Reihe von Büchern: „So sah ich China“ (Kremayr & Scheriau, Wien, 1965), „So sah ich Sibirien“ (Kremayr & Scheriau, Wien, 1967). Die Buchreihe „So sah... Weiter
  • 1966

    Reise nach Sibirien als Journalist.

    1967

    Chefkommentator beim ORF. Es entstehen Fernsehberichte und TV-Sendungen wie „Friede durch Angst“ (1969), „Nixons Kampf ums Weiße Haus“ (ORF-Report, 1969), „Nach Peking und zurück – Nixon in China“ (1972)... Weiter

    1967

    Reise nach Vietnam als Journalist.
  • 1973

    Von 1973 bis 1978 Korrespondent für den „Kurier“ und Auslandskorrespondent für den ORF in London.

    1978

    Mitbegründer der „School of Journalism“ in Nairobi, Kenya.

    1981

    Gemeinsam mit Sepp Riff entsteht von 1981 bis 1995 die Dokumentarfilm-Reihe „Österreich II“. Die drei Staffeln berichten über die Geschichte Österreichs nach 1945. 2013 wird die Reihe in Zusammenarbeit mit ORF III und dem Historiker Oliver Rathkolb... Weiter
  • 1982

    Als begeisterter Pilzesammler verfasst er gemeinsam mit Traudi Portisch das Buch „Pilze suchen – ein Vergnügen. Die besten Speisepilze und ihre Doppelgänger“. (Gertrude Portisch ist unter ihrem Geburtsnamen Traudi Reich als Kinderbuchautorin... Weiter

    1989

    Gemeinsam mit Sepp Riff entsteht die 12teilige Dokumentar-Reihe „Österreich I“ über die Geschichte der Österreichischen Republik von 1918 bis 1938.

    1990

    Gemeinsam mit Sepp Riff entsteht die vierteilige Dokumentationsreihe „Hört die Signale“ zum Aufstieg und Fall des Sowjetkommunismus.
  • 1991

    Wunschkandidat von SPÖ und ÖVP zur Wahl des Bundespräsidenten in Nachfolge von Kurt Waldheim. Hugo Portisch zeigte sich geehrt, lehnte aber mit Verweis auf die protokollarischen Einengungen durch das Amt dankend ab.

    1999

    Dokumentation „Schauplätze der Zukunft“.

    2005

    Anlässlich des Jubiläumsjahres 2005 produziert er die Dokumentarserie „Die zweite Republik – eine unglaubliche Geschichte“ für den ORF. 
  • 2009

    Gemeinsam mit Traudi Portisch erscheint „Die Olive & wir“, ein Buch über ihr Haus und ihr Leben in der Toskana.

    2021

    Bis zu seinem Tod am 01.April 2021 lebte und arbeitete Hugo Portisch in Wien und in der Toskana.

Meine Geschichte folgt der Zeitgeschichte, nimmt Bedacht auf das jeweilige Geschehen in Österreich und in der Welt.
So wechseln die Schauplätze meines Lebens mit den Schauplätzen des Weltgeschehens, aber auch meine jeweiligen beruflichen Aufgaben. Bei all diesen Aufgaben aber bin ich immer eines geblieben: Journalist.

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1921

Geburt Emil Portisch, Bruder von Hugo Portisch

1927

Geboren am 19. Februar in Preßburg (heute Bratislava), damals Tschechoslowakei. Sein aus St. Pölten stammender Vater war Chefredakteur der „Pressburger Zeitung“, einem liberalen, demokratisch orientierten Blatt, das 1939 verboten wurde.

1933

Hitler wird Reichskanzler.

1934

Mao Zedong wird Parteiführer.

1938

Reichskristallnacht.

 

1939

Beginn 2. Weltkrieg.

1939

Hugo Portisch besucht das deutsche Gymnasium in Pressburg.

1941

Pearl Harbour.

1945

Die Familie verlässt Pressburg und übersiedelt in das Haus der Großeltern in  St. Pölten. Das Abitur schließt Hugo Portisch noch in Pressburg ab.

Nachdem die Rote Armee schon vor den Toren steht, entgeht der zum Wehrdienst einberufene Portisch der Waffen-SS.

Ab Mai 1945 studierte er an der Universität Wien Geschichte, Germanistik, Anglistik und wechselte dann zum Studium der Publizistik, das er 1951 mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss. Dissertation: „Das Zeitungswesen und die öffentliche Meinung in den Vereinigten Staaten von Nordamerika vor und während des Bürgerkrieges 1861–1865“.

1945

Ende 2. Weltkrieg.

1945

Gründung UNO.

1946

Hochzeit mit der Kinderbuchautorin Gertrude (Traudi) Reich.

1947

Redaktionseleve beim St. Pöltner Presseverein.

1948

Marschallplan.

1948

Redakteur bei Karl Polly und Hans Dichand bei der „Wiener Tageszeitung“. Ab 1950 Leiter des außenpolitischen Ressorts.

1949

China wird Volksrepublik.

1949

 Gründung NATO.

1950

China maschiert in Tibet ein.

1950

Sechsmonatiger Journalistenkurs „School of Journalism“ an der Universität Missourie in den USA, die auch Besuche bei renommierten Zeitungen wie die „New York Times“, der „Washington Post“, der „St. Louis Star and Times“ und der „Cleveland Press“ ermöglichte.

1953

Stellvertretender Leiter des dem Außenministerium unterstehenden österreichischen Informationsdienstes in New York.

Als Pressesprecher begleitet er Bundeskanzler Julius Raab bei seinem ersten USA-Besuch.

1955

 Tod Albert Einstein

1955

Wechsel zum „Kurier“, wo er zunächst stellvertretender Chefredakteur und dann 1958, Chefredakteur wird.

1959

Putsch von Che Guevara/Castro.

1961

Mauerbau DDR.

1961

Lehrauftrag am Wiener Institut für Zeitungswissenschaft, das heutige Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften.

Von 1961 bis 1968 war Hugo Portisch auch weltpolitischer Kommentator im Bayrischen Fernsehen.

1962

Kubakrise.

1963

Reise nach Kuba als Journalist.

1964

Eintritt USA in Vietnamkrieg.

1964

In Zusammenarbeit mit parteiunabhängigen Zeitungen Initiator des „Rundfunkvolksbegehrens“ für die Unabhängigkeit des ORF.

Dies eröffnete in Österreich ein neues Medienzeitalter und der ORF wurde zu einer international geachteten Radio- und Fernsehanstalt.

1964

Portisch auf Auslandsmission in China.

1965

Neben seiner journalistischen Tätigkeit verfasste er ab 1965 über seine weltweiten Reisen eine Reihe von Büchern: „So sah ich China“ (Kremayr & Scheriau, Wien, 1965), „So sah ich Sibirien“ (Kremayr & Scheriau, Wien, 1967). Die Buchreihe „So sah ich…“ wurde in Deutschland, den USA, in Großbritannien, Spanien, Indien und Japan zu einem Weltbestseller.

1966

Kulturrevolution.

1966

Reise nach Sibirien als Journalist.

1967

Chefkommentator beim ORF.

Es entstehen Fernsehberichte und TV-Sendungen wie „Friede durch Angst“ (1969), „Nixons Kampf ums Weiße Haus“ (ORF-Report, 1969), „Nach Peking und zurück – Nixon in China“ (1972) etc.

1967

Reise nach Vietnam als Journalist.

1968

Prager Frühling.

1973

Von 1973 bis 1978 Korrespondent für den „Kurier“ und Auslandskorrespondent für den ORF in London.

1978

Mitbegründer der „School of Journalism“ in Nairobi, Kenya.

1980

Golfkrieg.

1981

Gemeinsam mit Sepp Riff entsteht von 1981 bis 1995 die Dokumentarfilm-Reihe „Österreich II“. Die drei Staffeln berichten über die Geschichte Österreichs nach 1945. 2013 wird die Reihe in Zusammenarbeit mit ORF III und dem Historiker Oliver Rathkolb überarbeitet, technisch aktualisiert und die Zwischenmoderationen neu eingesprochen. Die neu hinzugefügte 32. Folge spannt den Bogen von Kreiskys Rücktritt 1983 bis zum Beitritt Österreichs zur Europäischen Union 1995.

1982

Als begeisterter Pilzesammler verfasst er gemeinsam mit Traudi Portisch das Buch „Pilze suchen – ein Vergnügen. Die besten Speisepilze und ihre Doppelgänger“. (Gertrude Portisch ist unter ihrem Geburtsnamen Traudi Reich als Kinderbuchautorin bekannt.)

1984

Große Hungersnot in Äthiopien.

1986

Tschernobyl.

1989

Berliner Mauer und Eiserner Vorhang fallen.

1989

Gemeinsam mit Sepp Riff entsteht die 12teilige Dokumentar-Reihe „Österreich I“ über die Geschichte der Österreichischen Republik von 1918 bis 1938.

1990

Bürgerkrieg in Ruanda.

1990

Gemeinsam mit Sepp Riff entsteht die vierteilige Dokumentationsreihe „Hört die Signale“ zum Aufstieg und Fall des Sowjetkommunismus.

1991

Wunschkandidat von SPÖ und ÖVP zur Wahl des Bundespräsidenten in Nachfolge von Kurt Waldheim. Hugo Portisch zeigte sich geehrt, lehnte aber mit Verweis auf die protokollarischen Einengungen durch das Amt dankend ab.

1999

Kosovo-Krieg.

1999

Dokumentation „Schauplätze der Zukunft“.

2001

9/11.

2002

Einführung des Euro.

2005

Anlässlich des Jubiläumsjahres 2005 produziert er die Dokumentarserie „Die zweite Republik – eine unglaubliche Geschichte“ für den ORF. 

2009

Gemeinsam mit Traudi Portisch erscheint „Die Olive & wir“, ein Buch über ihr Haus und ihr Leben in der Toskana.

2015

Flüchtlingskrise.

2021

Bis zu seinem Tod am 01.April 2021 lebte und arbeitete Hugo Portisch in Wien und in der Toskana.

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Portisch, Hugo (2015): „Aufregend war es immer“, Wals bei Salzburg: Ecowin Verlag, S. 11

Biografie

  • 1921

    Geburt Emil Portisch, Bruder von Hugo Portisch

    1927

    Geboren am 19. Februar in Preßburg (heute Bratislava), damals Tschechoslowakei. Sein aus St. Pölten stammender Vater war Chefredakteur der „Pressburger Zeitung“, einem liberalen, demokratisch orientierten Blatt, das 1939 verboten... Weiter
  • 1939

    Hugo Portisch besucht das deutsche Gymnasium in Pressburg.

    1945

    Die Familie verlässt Pressburg und übersiedelt in das Haus der Großeltern in  St. Pölten. Das Abitur schließt Hugo Portisch noch in Pressburg ab. Nachdem die Rote Armee schon vor den Toren steht, entgeht der zum Wehrdienst einberufene Portisch der... Weiter
  • 1946

    Hochzeit mit der Kinderbuchautorin Gertrude (Traudi) Reich.

    1947

    Redaktionseleve beim St. Pöltner Presseverein.
  • 1948

    Redakteur bei Karl Polly und Hans Dichand bei der „Wiener Tageszeitung“. Ab 1950 Leiter des außenpolitischen Ressorts.

    1950

    Sechsmonatiger Journalistenkurs „School of Journalism“ an der Universität Missourie in den USA, die auch Besuche bei renommierten Zeitungen wie die „New York Times“, der „Washington Post“, der „St. Louis Star and Times“ und der „Cleveland Press“... Weiter
  • 1953

    Stellvertretender Leiter des dem Außenministerium unterstehenden österreichischen Informationsdienstes in New York. Als Pressesprecher begleitet er Bundeskanzler Julius Raab bei seinem ersten USA-Besuch.

    1955

    Wechsel zum „Kurier“, wo er zunächst stellvertretender Chefredakteur und dann 1958, Chefredakteur wird.
  • 1961

    Lehrauftrag am Wiener Institut für Zeitungswissenschaft, das heutige Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaften. Von 1961 bis 1968 war Hugo Portisch auch weltpolitischer Kommentator im Bayrischen Fernsehen.

    1963

    Reise nach Kuba als Journalist.
  • 1964

    In Zusammenarbeit mit parteiunabhängigen Zeitungen Initiator des „Rundfunkvolksbegehrens“ für die Unabhängigkeit des ORF. Dies eröffnete in Österreich ein neues Medienzeitalter und der ORF wurde zu einer international geachteten Radio- und... Weiter

    1964

    Portisch auf Auslandsmission in China.
  • 1965

    Neben seiner journalistischen Tätigkeit verfasste er ab 1965 über seine weltweiten Reisen eine Reihe von Büchern: „So sah ich China“ (Kremayr & Scheriau, Wien, 1965), „So sah ich Sibirien“ (Kremayr & Scheriau, Wien, 1967). Die Buchreihe „So sah... Weiter

    1966

    Reise nach Sibirien als Journalist.
  • 1967

    Chefkommentator beim ORF. Es entstehen Fernsehberichte und TV-Sendungen wie „Friede durch Angst“ (1969), „Nixons Kampf ums Weiße Haus“ (ORF-Report, 1969), „Nach Peking und zurück – Nixon in China“ (1972)... Weiter

    1967

    Reise nach Vietnam als Journalist.
  • 1973

    Von 1973 bis 1978 Korrespondent für den „Kurier“ und Auslandskorrespondent für den ORF in London.

    1978

    Mitbegründer der „School of Journalism“ in Nairobi, Kenya.
  • 1981

    Gemeinsam mit Sepp Riff entsteht von 1981 bis 1995 die Dokumentarfilm-Reihe „Österreich II“. Die drei Staffeln berichten über die Geschichte Österreichs nach 1945. 2013 wird die Reihe in Zusammenarbeit mit ORF III und dem Historiker Oliver Rathkolb... Weiter

    1982

    Als begeisterter Pilzesammler verfasst er gemeinsam mit Traudi Portisch das Buch „Pilze suchen – ein Vergnügen. Die besten Speisepilze und ihre Doppelgänger“. (Gertrude Portisch ist unter ihrem Geburtsnamen Traudi Reich als Kinderbuchautorin... Weiter
  • 1989

    Gemeinsam mit Sepp Riff entsteht die 12teilige Dokumentar-Reihe „Österreich I“ über die Geschichte der Österreichischen Republik von 1918 bis 1938.

    1990

    Gemeinsam mit Sepp Riff entsteht die vierteilige Dokumentationsreihe „Hört die Signale“ zum Aufstieg und Fall des Sowjetkommunismus.
  • 1991

    Wunschkandidat von SPÖ und ÖVP zur Wahl des Bundespräsidenten in Nachfolge von Kurt Waldheim. Hugo Portisch zeigte sich geehrt, lehnte aber mit Verweis auf die protokollarischen Einengungen durch das Amt dankend ab.

    1999

    Dokumentation „Schauplätze der Zukunft“.
  • 2005

    Anlässlich des Jubiläumsjahres 2005 produziert er die Dokumentarserie „Die zweite Republik – eine unglaubliche Geschichte“ für den ORF. 

    2009

    Gemeinsam mit Traudi Portisch erscheint „Die Olive & wir“, ein Buch über ihr Haus und ihr Leben in der Toskana.
  • 2021

    Bis zu seinem Tod am 01.April 2021 lebte und arbeitete Hugo Portisch in Wien und in der Toskana.

Österreich II

Folgen 1–12. Die Staatswerdung Österreichs 1945.

6 DVDs mit 12 Folgen

Österreich II

Folgen 13-24. Der lange Weg zur Freiheit.

6 DVDs mit 12 Folgen

Hört die Signale.

Russlands Weg vom Zaren bis Putin.

2 DVDs mit 4 Folgen a ca. 90 Minuten

Österreich II

Folgen 1–12. Die Staatswerdung Österreichs 1945.

6 DVDs mit 12 Folgen

Österreich II

Folgen 13-24. Der lange Weg zur Freiheit.

6 DVDs mit 12 Folgen

Hört die Signale.

Russlands Weg vom Zaren bis Putin.

2 DVDs mit 4 Folgen a ca. 90 Minuten

Österreich II

Folgen 1–12. Die Staatswerdung Österreichs 1945.

6 DVDs mit 12 Folgen

Österreich II

Folgen 13-24. Der lange Weg zur Freiheit.

6 DVDs mit 12 Folgen

Hört die Signale.

Russlands Weg vom Zaren bis Putin.

2 DVDs mit 4 Folgen a ca. 90 Minuten

Weitere Informationen

Nummer eins: Das Wichtigste für jeden von euch  muss die persönliche Unabhängigkeit sein,  keine Verbrüderung mit Politikern!  Nummer zwei: Ihr habt immer der Wahrheit  verpflichtet zu sein, check, re-check, double-check (…) ‚Audiatur et altera pars‘, immer auch die andere Seite anhören,  und ‚in dubio pro reo‘, im Zweifel für den Angeklagten. (…)  Mich jedenfalls begleiteten diese Sätze  in meinem ganzen journalistischen Leben.

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Und die Zukunft? Portisch entwirft in seinem Buch  die Idee eines europäischen Marshallplans für Afrika.  Denn: Der Krieg in Syrien und im Irak wird eines Tages vorbei sein,  viele der Flüchtlinge werden wieder heimkehren können. Aber Afrika  und die Afrikaner bleiben, und sie werden immer mehr. Sie werden weiterhin  versuchen, nach Europa zu kommen. Die EU müsste daher einen  großen Rettungsplan erarbeiten:  ‚Wer Europa retten will, muss Afrika retten.

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Publikationen (Auswahl)

Bücher

  • 1962: „So sah ich die Sowjetunion“
  • 1963: „Augenzeuge der Weltpolitik“
  • 1964: „So sah ich die Sowjetunion, Afrika und Südamerika“
  • 1965: „So sah ich China und Augenzeuge in Rotchina“
  • 1965: „Eyewitness in China“
  • 1966: „Red China Today“
  • 1967: „Eyewitness in Vietnam“
  • 1967: „So sah ich Sibirien“
  • 1970: „Friede durch Angst. Augenzeuge in den Arsenalen des Atomkrieges“
  • 1971: „L'arsenal atomique americain. Dans le secret des arsenaux de la guerre atomique“
  • 1972: „Promise in the East“
  • 1974: „Die deutsche Konfrontation. Gegenwart und Zukunft der beiden deutschen Staaten“
  • 1978: „Kap der letzten Hoffnung. Das Ringen um den Südem Afrikas“
  • 1981: „Kap der letzten Hoffnung. Das Ringen um den Süden Afrikas“
  • 1982: „Pilze suchen ein Vergnügen. Die besten  Speisepilze und ihre Doppelgänger“ (zusammen mit  Traudi Portisch)
  • 1985: „Die Wiedergeburt unseres Staates“  (Österreich II, Teil 1)
  • 1986: „Der lange Weg zur Freiheit“  (Österreich II, Teil 2)
  • 1988: „Das audivisuelle Gedächtnis der Nation“, Schriftenreihe des österreichischen Filmarchivs
  • 1989: „Die unterschätzte Republik“  (Österreich I)
  • 1991: „Hört die Signale. Aufstieg und Fall des Sowjetkommunismus“
  • 1996: „Jahre des Aufbruchs, Jahre des Umbruchs“ (Österreich II, Teil 3)
  • 2000: „Österreich an der Schwelle zum 21. Jahrhundert“
  • 2009: „Die Olive & wir“ (zusammen mit Traudi Portisch)
  • 2011: „Was jetzt“
  • 2015: „Aufregend war es immer“ (Autobiografie)
  • 2017: „Leben mit Trump. Ein Weckruf für Europa“

Dokumentationen (Auswahl)

TV-Reportagen

  • 1964: „Erste Reportage für Horizonte“
  • 1968: „Beginn der Kommentatorentätigkeit“
  • 1968: „Nixons Kampf ums Weiße Haus“ 
  • 1969: „Friede durch Angst“ 
  • 1969: „Die 60er Jahre“
  • 1970: „Englands Weg nach Europa“
  • 1972: „Nach Peking und zurück Nixon in China“
  • 1979: „Der Raketen Gipfel“
  • 1980: „USA 1980“
  • 1980: „Kuba Rote Insel im Sturm“
  • 1980: „Namibia Das Ringen um Südwestafrika“
  • 1981: „Zirnbabwe: Afrikas gewagtes Experiment“
  • 1981: „Von Österreichern und Chinesen“
  • 1995: „Österreich II – eine unglaubliche Geschichte“
  • 1996: „Im Banne Madagaskars“

Mehrteilige Fernsehdokumentation

Schauspieltätigkeit

  • 1980: Mitwirkung als Höfling Maria Theresias im Film von György Sebestyen „Maria Theresia“

Ich wollte nicht Journalist werden. Ich wollte einen Beruf ausüben,  der es mir erlaubt (…) ‚in die Welt hinauszugehen‘,  fremde Länder zu sehen, andere Kulturen zu erleben.

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Hugo Portisch kann die Politik unnachahmlich erklären –  dass er sie auch gelegentlich mitgestaltet hat,  entnimmt man seinem Erinnerungsband.

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Von Hugo Portisch haben wir gelernt, dass Journalisten nicht Mitspieler  oder Regisseure im politischen Geschehen sein sollten, sondern Kuriere.  Portisch war dadurch immun gegen die Verlockungen höchster Ämter,  die ihm immer wieder angetragen wurden, ein großer Weltbürger,  Patriot und bleibender Maßstab als Journalist und Mensch.

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Auszeichnungen

4 × Romy
2 × Goldene Kamera
Ehrenpreis Österreichischer Buchhandel / Fachverband Buch- und Medienwirtschaft WKO
Preis der Concordia

Weitere Auszeichnungen
1966: Dr. Karl-Renner-Preis • 1968: Goldene Kamera (für Wochenkommentar) • 1968: Fernsehpreis der österreichischen Volksbildung (für Wochenkommentar) • 1983: Fernsehpreis der österreichischen Volksbildung • 1983: Donauland Sachbuchpreis 1983 / Goldene Kamera (für Österreich II) • 1985: Kardinal-Innitzer Preis (Wissenschaftspreis) • 1986: Österreichischer Staatspreis / Preis der Stadt Wien für Publizistik • 1989: Dr. Karl-Renner-Preis • 1989: Jakob-Brandauer Preis für Wissenschaft und Kunst • 1990: Dr. Karl- Renner Preis für Bildungsarbeit, „Romy“ als beliebtester Kommentator • 1992: „Romy“ als beliebtester Kommentator • 1993: „Romy“ als beliebtester Kommentator • 1996: Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels und des Fachverbandes Buch- und Medienwirtschaft der Wirtschaftskammer Österreich für Toleranz in Denken und Handeln • 2002: Würdigung durch Bundespräsident Klestil für Lebenswerk / Axel Corti Volksbildungspreis / „Platin-Romy“ für sein Lebenswerk • 2005: Journalist des Jahres (Preis für Lebenswerk) • 2011: Concordia-Preis für sein Lebenswerk • 2014: Journalist des Jahres (Preis für Lebenswerk) • 2012: Julius-Raab-Medaille • 2015: Viktor-Frankl-Preis • 2016: Ehrenbürger von St. Pölten /  Ehrenpreis der Victor Frankl-Fonds

Impressum

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www.hugo-portisch.at
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Produktabbildungen „Aufregend war es immer“ und „Leben mit Trump“, Kurztexte zur Bildstrecke „Aufregend war es immer“: © Ecowin Verlag bei Benevento Publishing, eine Marke der Red Bull Media House GmbH, Wals bei Salzburg.
Portrait Hugo Portisch © Ernst Kainerstorfer/picturedesk.com
Bei allen anderen Abbildungen findet sich der Copyrightvermerk direkt beim Bild.

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Technische Umsetzung: art house, St. Pölten

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Quellen:

2

Während seiner 6-monatigen Ausbildung an der Universität Missourie wurden die Grundfeste des journalistischen Verständnisses von Hugo Portisch von Dean Mott entscheidend mitgeprägt. Quelle: Portisch, Hugo (2015): „Aufregend war es immer.“ Wals bei Salzburg: Ecowin Verlag, S. 85

3

Rauscher, Hans in: Der Standard, Album, 25.10.2015; das Zitat im Zitat bezieht sich auf: Portisch, Hugo (2015): „Aufregend war es immer.“ Wals bei Salzburg: Ecowin Verlag, S. 382